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Filmkritik: Oppenheimer (2023)

Atomexplosion - Oppenheimer - Film
© magann / stock.adobe.com

Dieser Film zum Leben von Robert Oppenheimer und der Entwicklung der Atombombe (Manhatten Projekt) wurde in Deutschland erstmals am 20. Juli 2023 im Kino ausgestrahlt (Lesetipp: 2023 erschien auch „Indiana Jones und das Rad des Schicksals„). Auf den ersten Blick handelt es sich nur um einen von vielen Blockbustern. Doch im Verhältnis zu anderen Filmen des Urhebers wird nicht so viel geredet.

Worum geht es bei dem Film „Oppenheimer“?

Oppenheimer ist ein Film des Drehbuchautors Christopher Nolan. Dieser hatte zuvor bereits elf erfolgreiche Filme geschrieben. Der Physiker Julius Robert Oppenheimer wurde damit beauftragt, die Atombombe zu entwickeln. Dies bereitete dem Forscher gemischte Gefühle. Nach dem Zweiten Weltkrieg sollte er sich nämlich gegen den Bau weiterer Nuklearwaffen wenden. Seine Frau Kitty musste mit ihren eigenen Schwierigkeiten im Leben zurechtkommen.

J. Robert Oppenheimer war nur der Leiter des Manhattan-Projekts in Hanford Site. Zahlreiche weitere Wissenschaftler waren an der Entwicklung der Atombombe beteiligt, unter anderem Niels Bohr, Ernest Lawrence und Lewis Strauss. Es geht in dem dreistündigen Film auch um die Anhörungen nach dem Zweiten Weltkrieg. US-Präsident Eisenhower ernannte Lewis Strauss 1958 zum Handelsminister der USA. Und Oppenheimer musste sich mit seinen kommunistischen Ansichten auseinandersetzen, die er von Jean Tatlock beigebracht bekommen hatte.

Die Besetzung: Welche Schauspieler spielen im Film mit?

Cilian Murphy: Mit „Oppenheimer“ bekam dieser Schauspieler endlich eine Hauptrolle in einem Christopher Nolan Film. Im Jahre 2005 war er bereits in einem seiner Filme zu sehen („Batman Begins“). Vor Oppenheimer folgten noch weitere Filme, in denen er Nebendarsteller war. Seit Ende der 1990er ist Murphy als Schauspieler aktiv und bekleidet die unterschiedlichsten Rollen.

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Emily Blunt: Sie spielt Oppenheimers Ehefrau, Lilly Oppenheimer. Ihre bösen Geister ist sie auch gegen Ende des Films noch nicht losgeworden. Und das, obwohl sie mit einem Naturwissenschaftler verheiratet ist. Die Schauspielerin und Produzentin Emily Blunt wurde 1983 in London geboren. Vor 20 Jahren stieg sie in die Hollywood-Liga auf und besetzt dort seitdem dramatische und komödiantische Rollen.

Robert John Downey Jr: Er spielt den zukünftigen, kurzzeitigen Handelsminister Lewis Strauss. Der 1965 geborene Downey trat mittlerweile in mehr als hundert Filmen auf. Seine Karriere dauert schon mehr als ein halbes Jahrhundert an.

Matt Damon: Ein wichtiger Bekannter und Kollege Oppenheimers in den 1940ern war Leslie Grove Jr, ein General der US Army. Damon studierte Literaturwissenschaft in Harvard. Damals schon spielte er in einigen Komödien mit.

Wo wurde Oppenheimer gedreht?

Nur sehr wenige Dreharbeiten fanden im Studio statt. Der ursprüngliche Wunsch des Drehbuchautors bestand darin, „Oppenheimer“ in Los Alamos aufzunehmen. Manche Gebäude, die für das Manhattan Projekt benutzt wurden, stehen dort noch immer. Der Ort hat sich in den letzten 80 Jahren allerdings sehr verändert. Es wurde ein Teil der Produktion nach Santa Fe in New Mexico verlagert. Weitere Orte kamen hinzu, wie das Büro von Einstein in der Princetown University.

Eine kurze Filmkritik zu Oppenheimer

Da fast alle Drehorte real sind, kommt der Film sehr authentisch rüber. Der Militärstützpunkt in New Mexico wurde ausgewählt, da es in Los Alamos keinen mehr gibt. Manche Menschen meinen, es sei einfach, einen Film zu produzieren, bei dem der Plot historisch gut dokumentiert ist. Allerdings wurden die Gerichtsprozesse so aufeinander abgestimmt, dass sie den Zuschauer in Atem halten.

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Fazit

„Oppenheimer“ ist ein Film, in dem fast nur Hollywood-Stars mitspielen. Cilian Murphy hat mit ihm bewiesen, dass er auch das Spielen von Hauptrollen meistern kann. Die zahlreichen Umbrüche im Kriegsgeschehen und die Verhandlungen in der Nachkriegszeit machen den Film spannend.

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