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Die falsche Prinzessin

Die falsche Prinzessin
© patypixie / stock.adobe.com

Handlung

König Re Hamil (Mathieu Carrière) und seine Frau sind bisher kinderlos geblieben. Wenn er keinen Erben hat, wird sein gewalttätiger Bruder Migal (Thomas Kretschmann) Thronfolger. Der König wendet sich daraufhin an den bösen Magier Epos und lässt einen Trank brauen, der das Kinderglück garantieren soll. Seine Frau bekommt einen Sohn. Migal erfährt dies und entführt ihn, bevor er dem Volk vorgestellt wird.
Die Entführung misslingt und der Junge wird vom Dorfvorsteher und seiner Frau aufgenommen, die selbst einen Sohn haben. Der Monarch präsentiert unterdessen dem Volk Mirabella (Anna Falchi), die uneheliche Tochter der Magd Sarbia (Michaela Merten) als Thronfolgerin und zieht sie als seine Tochter auf.
Die vermeintliche Prinzessin ist nun heiratsfähig und trifft auf die beiden Söhne des Dorfvorstehers. Doch ist Ademaro (Nicholas Rogers) oder Leonardo (Lorenzo Crespi) der wahre Thronfolger? Die Wahrheit weiß nur die Mutter, die den Säugling einst entdeckte.
Epos schließt eine Wette mit Gamesh (Simone Ascani), seinem Schüler ab. Wenn das Gute siegt und die Prinzessin den wahren Erben auswählt, wird Gamesh von seiner unterwürfigen Arbeit befreit und erhält die Möglichkeit zu reifen. Verliert er jedoch, wird er für immer im Turm des Zauberers eingesperrt bleiben. Wird der wahre Thronfolger gefunden? Wird die falsche Prinzessin ihre wahre Liebe finden?

Filmhintergrund

Das Fantasy-Märchen „Die falsche Prinzessin“ ist eine italienisch-deutsche Produktion des Regisseurs Lamberto Bava und kam im Jahr 1997 unter dem Originaltitel „LA PRINCIPESSA E IL POVERO“ in Italien heraus.
Das deutsche Fernsehen strahlte die „Mini-Serie“ in zwei Teilen am 4.4. und 5.4.1999 aus. Seit 2007 ist der Film als DVD im Handel erhältlich. In den Hauptrollen sind Anna Falchi als Mirabella und Nicolas Rogers als Ademaro zu sehen.

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Filmkritik: „Die falsche Prinzessin“ verliert gegenüber Vorgängern an Originalität.

„Die falsche Prinzessin“ geht bei den Kritikern immerhin als romantisches Märchen mit Unterhaltungswert durch, dem es aber an Magie und fantastischen Momenten fehlt. Die Handlungsketten wirken verstrickt und ziellos. Dabei werden Parallelen zu zwei früheren Filmen des Regisseurs gesehen, „Prinzessin Fantaghirò“ und „Der Ring des Drachen“. Allen dreien ist das Konzept aus Liebe, Macht und Ränkespiel gemeinsam. Allerdings wird „Die Falsche Prinzessin“ als dritte produzierte Version nicht nur chronologisch als Schlusslicht gesehen, sondern wirkt neben ihren beiden Vorgängern als farbloser Wiederholungsversuch des Altbekannten.

Verzaubernde Liebesgeschichte

„Die falsche Prinzessin“ ist eine unterhaltsame Liebesgeschichte, die in den 90er-Jahren spielt. Sie bietet kurzweiliges Vergnügen für alle, die sich gerne von romantischen Märchen verzaubern lassen. (Filmaffe).

Die Magie verblasst

Im Gegensatz zu „Prinzessin Fantaghirò“ und „Der Ring des Drachen“, die auch heute noch einen nostalgischen Charme besitzen, ist die Magie in „Die Falsche Prinzessin“ verblasst. Der Romanze geht als Unterhaltungsfaktor durch, wirkt aber dennoch angestaubt. Das Fantasy-Element wirkt überstrapaziert (brutstatt.de).

Verfasst von Nima

Nima liebt es, mit Ihren zwei Hunden unterwegs zu sein. Sie ist eine begeisterte Kletterin und ist im Sommer wochenlang mit ihrem umgebauten Bus auf Tour. Unterwegs arbeitet sie als Freelancerin.

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